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Wissen, das Sie fürs Trading benötigen

Exchange Traded Funds, die günstigen Alleskönner

Einfach, transparent und flexibel

Exchange Traded Funds, kurz ETFs, bilden passiv einen Index ab. Schon seit Jahren

werden diese Produkte immer beliebter, weil sie einfach, transparent und flexibel

sind. Wir zeigen Ihnen die Funktionsweise, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten.

ETFs bilden den Index (Benchmark) im Verhältnis 1:1 ab, wobei der

ETF aufgrund der Verwaltungsgebühr (Bereich A) etwas unter dem

Index liegt. Ist der ETF nicht Swap-basiert (synthetische Replikati-

on), entstehen für notwendige Transaktionen der vollen Replikation

weitere Kosten sowie je nach Marktrichtung positive oder negative

Abweichungen durch einen möglichen Barbestand im Fonds (siehe

Variante 2). Je nach Index kann die Performance voll replizierender

ETFs aber auch höher liegen, wenn Zusatzerträge zum Beispiel

durch Aktienleihe erzielt werden (siehe Variante 1).

Quelle:

www.traders-mag.com

B1)

Funktionsweise von ETFs

Was ist ein ETF?

ETFs sind börsengehandelte Indexfonds. Mit ihnen kauft

man ein passiv gemanagtes Produkt, das einen Index 1:1

abbildet und dabei die Vorteile von Aktien (innerhalb des

Tages handelbar, Setzen von Stopps und Limits möglich)

und Investmentfonds (Risikostreuung auf mehrere Werte)

verbindet. Durch eine einzige Transaktion können Anleger

einen ganzen Korb von Wertpapieren erwerben und so

ihr Risiko streuen. Gleichzeitig entfallen Nachteile – etwa

hohe Kosten wie bei klassischen Investmentfonds. Denn

da ETFs passive Produkte sind, fallen die Verwaltungsge-

bühren minimal aus.

Inzwischen existieren weltweit rund 6000 Exchange Tra-

ded Products (ETPs). Dazu gehören Exchange Traded Funds

(ETFs; Fonds beziehungsweise Sondervermögen als Invest-

ment in Aktienindizes), Exchange Traded Commodities

(ETCs; börsengehandelte Rohstoffanlagen in Form einer

besicherten Inhaberschuldverschreibung), Exchange Traded

Notes (ETNs; beziehen sich auf weitere Basiswerte wie zum

Beispiel Volatilität, stellen aber in der Regel unbesicherte