Traders Magazin_02_2023

INSIGHTS – NEWS 17 TRADERS´ 02.2023 Studie listet größte Wertvernichter auf Ein beliebtes Investment der letzten Jahre war der ARK Innovation ETF von Cathie Wood. Von März 2020 bis Januar 2021 konnte er um über 200 Prozent zulegen. 2021 flossen sogar 20,6 Milliarden Dollar in den gehypten ETF der 67-jährigen Amerikanerin. Doch so schnell es bergauf ging, so schnell ging es auch wieder bergab. Einer Analyse von Morningstar zufolge hat die Investmentgesellschaft von Cathie Wood seit Bestehen über 1,3 Milliarden Dollar Kundengelder verbrannt. Doch diese Summe ist nichts im Vergleich zu der, die die angeschlagene China wächst weniger als der Rest der Welt Chinas Probleme sind größer als erwartet – so muss man wohl die radikale Abkehr von der drei Jahre währenden Null-Covid-Politik deuten. Der Internationale Währungsfonds (IWF) meint, die chinesische Coronapolitik habe ein „Buschfeuer“ von Virusinfektionen ausgelöst, und das wird sich in den kommenden drei bis sechs Monaten negativ auf die chinesische Wirtschaft auswirken. „Zum ersten Mal seit 40 Jahren ist Chinas Wirtschaftswachstum 2022 nicht höher als das Wachstum der Weltwirtschaft insgesamt oder sogar geringer ausgefallen“, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa in einem Interview mit dem US-amerikanischen Fernsehsender CBS. Ende November hatte der IWF noch ein Wachstum der chinesischen Wirtschaft in Höhe von 3,2 Prozent im Jahr 2022 erwartet. Quelle: faz.net Credit Suisse pulverisiert hat. Mit 7,4 Milliarden US-Dollar vernichtetem Aktionärsvermögen liegt die Investmentbank auf Platz eins, gefolgt von ALPS mit 5,5 und KraneShares mit drei Milliarden US-Dollar. Auf Platz fünf liegt die Investmentgesellschaft von Cathie Wood. Laut Morningstar weisen die größten Wertvernichter einige Gemeinsamkeiten auf. In der Regel setzten sie auf hoch volatile und spezialisierte Investments wie „Energy Limited Partnerships“ oder Rohstoffe. Quelle: https://www.boerse-online.de/ © Sono Creative – stock.adobe.com Deutsche Standortqualität hat sich verschlechtert Die relative Schwäche des DAX gegenüber dem US-Aktienmarkt lässt sich durch eine neue Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) auch fundamental begründen. Deutschland liegt bei der Attraktivität als Wirtschaftsstandort im internationalen Ranking des ZEW nur noch auf Platz 18 unter den größten 21 Industrieländern. Als Ursachen wurden genannt: zu viel Bürokratie, hohe Steuerbelastung, geringe Innovationsbereitschaft, hohe Energiekosten und Arbeitskräftemangel. „Der Befund zur Position Deutschlands bietet erheblichen Anlass zur Sorge“, schreiben die Forscher um den ZEW-Ökonomen Friedrich Heimann. Für den Spitzenreiter USA hingegen sprechen niedrige Energiepreise, ein schlanker Staat und günstige Finanzierungsbedingungen. Schweden lockt aus Unternehmersicht mit seinem Steuersystem und günstigen Energiepreisen. Die Schweiz punktet mit ihrem gut funktionierenden Staatsapparat und dem Zugang zu Kapital. Im Index hinter Deutschland liegen nur noch Ungarn, Spanien und Italien. Der größte Aufsteiger in der Studie ist Polen. Quelle: https://www.finanzen100.de

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