DADAT DIREKT 02/2019

11 DIREKT 02/2019 thema DADAT Direkt: Das Zinsniveau sinkt laufend weiter. Welche Auswirkungen bringt das mit sich? Huber: Was den Vermögenserhalt betrifft, so bewegen sich die Zinsen in die völlig falsche Richtung. Mittlerweile sind sogar längerfristige Veranlagungen mit einem Minuszins ausgestattet. Wer sich eine zehnjährige österreichische Bun- desanleihe kauft, muss mit knapp einem Prozent Minuszinsen rechnen. Daran sieht man, welche Dramatik diese Entwicklung mit sich bringt. Dem Sparer wird Jahr für Jahr Kaufkraft weggenommen. Wer heute 100.000 Euro besitzt, muss aufgrund der Zinsentwicklung und der Inflation davon ausgehen, dass davon in zehn Jahren nur mehr zirka 70.000 bis 75.000 Euro an Kaufkraft übrig bleiben. Es handelt sich um eine schleichende Wegnahme des Ersparten. DADAT Direkt: Denken Sie, die Zinsen steigen demnächst wieder? Huber: Nein, ich glaube nicht, dass sich in den nächsten Jahren etwas verändern wird. Bedeutend ist dieses Thema natürlich auch für die Pensions- vorsorge. Ich denke, es ist momentan wichtiger denn je, sein Erspartes breiter anzulegen. Wenn man einen Teil seines Geldes am Kapitalmarkt – insbe- sondere am Aktienmarkt – anlegt, hat man eine re- alistische Chance auf einen Vermögenszuwachs, der über der Inflation liegt. Darum läuft auch die neue Online-Vermögensverwaltung der DADAT Bank, die wir vor ein paar Monaten auf den Markt gebracht haben, so gut. Ein Instrument, das professionell gemanagt wird, und das zu günstigsten Spesen. Der große Zulauf und große Zuspruch zeigen uns, wie gut das Produkt ankommt. DADAT Direkt: Was die Vermögensanlage betrifft, agieren viele Österreicherinnen und Österreicher konservativ bis ängstlich. Gibt es auch Produkte, die eine sehr hohe Verlässlichkeit bieten? Huber: Eine Garantie gibt es nie. So ehrlich muss man sein. Aber wenn man sein Geld über Jahrzehnte in guten und soliden Unternehmen anlegt, hat es der Erfahrung nach am Ende des Tages immer gut ausgesehen. Egal, welche Dekade man betrachtet. Natürlich gibt es Schwankungen nach oben und nach unten. Ich behaupte ja nicht, man sollte ein- hundert Prozent seines Ersparten in Wertpapieren anlegen. Aber es macht auf alle Fälle Sinn, einen ge- wissen Teil seines Vermögens in Aktien anzulegen. Wer jedoch nicht selbst das profunde Wissen oder aber auch nicht genügend Zeit für die eigene Ver- mögensanlage hat, für den ist dann unsere Online- Vermögensverwaltung genau das Richtige. DADAT Direkt: Weshalb genau die Online-Vermögensverwaltung? Huber: Mit unserer Online-Vermögensverwaltung hat der Kunde die Möglichkeit, bereits ab der gerin- gen Einstiegssumme von € 15.000 seinen Vermö- gensaufbau in die Hände von Spezialisten zu legen. Da je nach Höhe des Aktienanteils drei verschiedene Strategien zur Auswahl stehen, kann sich der Kunde entsprechend seiner persönlichen Risikoneigung die für ihn geeignete Variante aussuchen. Darüber hinaus gibt es jede der drei Vermögensverwal- tungsstrategien auch als nachhaltige Version. Das heißt, dass die Veranlagung der gewählten Variante ausschließlich in nachhaltigen Produkten erfolgt. In der nachhaltigen Geldanlage wird nur in Unterneh- men investiert, welche ihre soziale Verantwortung gegenüber Mitarbeitern und Kunden wahrnehmen, eine verantwortungsvolle und zukunftsfähige Unter- nehmensführung etabliert haben sowie Menschen- und Umweltrechte respektieren. DADAT Direkt: Bietet die Online-Vermögens­ verwaltung noch weitere Anreize? Huber: Durchaus, denn hierbei bieten wir eine äußerst kostengünstige Form der Geldanlage an. Wir verrechnen für das professionelle Vermögens- management eine Gebühr von einem Prozent per anno plus Umsatzsteuer. Dabei handelt es sich um eine All-in-Gebühr, welche sämtliche weiteren Kosten abdeckt. Diese niedrigen Gebühren können wir deshalb verlangen, weil wir ausschließlich in börsennotierten Indexfonds (ETFs) veranlagen, welche deutlich billiger als Investmentfonds sind. Diese Kostenvorteile können wir an unsere Kunden weitergeben.

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