ANLAGEDIREKT 01/2022

25 anlagedirekt 01.2022 wir bei der Wertpapierveranlagung von vier Prozent Verzinsung pro Jahr aus und sparen Monat für Monat 150 Euro an, dann haben wir nach 25 Jahren nach Abzug der Kapitalertragssteuer von 27,5 Prozent beachtliche 65.789,26 Euro zur Verfügung. Beginne ich mit der Vorsorge aber erst zehn Jahre vor Pensionsantritt, dann komme ich unter gleichen Voraussetzungen „nur“ auf 20.862,86 Euro Anlagevermögen. Noch größer wird der Unterschied, wenn man mit höheren Ertragschancen an der Börse rechnet, was man durchaus kann. So ist beispielsweise die US-Börse, genaugenommen der Leitindex S&P 500 in den letzten fünf Jahren jedes Jahr um 17 Prozent gestiegen. Nehmen wir auch nur einen jährlichen Ertrag von sieben Prozent an, dann kommt man bei 150 Euro Ansparsumme pro Monat nach Abzug der KeST nach zehn Jahren auf 23.344 Euro. Nach 25 Jahren hat sich schon ein staatliches Vermögen von 89.189 Euro angesammelt! Dazu trägt der Zinseszins bei, die Wiederveranlagung der jährlichen Erträge. Vorsorgen besser heute als morgen Wer besorgt ist, dass der Zeitpunkt zu investieren angesichts der volatilen Kapitalmärkte gerade ungünstig ist, dem ist entgegenzuhalten, dass der Zeitpunkt vorzusorgen immer der Richtige ist. Dafür gibt es ja das Konzept eines Sparplans: Man investiert regelmäßig einen stets gleichen Betrag in das gleiche Ansparprodukt, etwa in einen Fonds oder in eine Einzelaktie. So erwirbt man in schlechten Börsenzeiten wie diesen automatisch mehr und in Boom-Phasen weniger Aktien beziehungsweise Fondsanteile. So profitiert man von durchschnittlich günstigeren Preisen, vom sogenannten „Cost average“-Effekt. Der wirkt übrigens umso mehr, je mehr die Börsen beziehungsweise das gewählte Anlageprodukt schwanken. Anlegen leicht gemacht Frauen sind selten gierig. Damit fehlt ihnen nur noch die zweite wichtige Voraussetzung, um an der Börse erfolgreich zu sein: Frauen müssen sich trauen! Selbstvertrauen gewinnt man sehr schnell, wenn man sich mit dem ABC der Geldanlage vertraut macht. Etwa, dass man mit Aktien Miteigentümer an einem Unternehmen wird. Als Miteigentümer ist man am Börsenwert des Unternehmens, genannt Marktkapitalisierung beteiligt, ebenso wie an dessen Gewinne. Als Aktionärin ist man aber nicht nur an den Gewinnen, sondern natürlich auch an den Verlusten beteiligt. Das Verlustrisiko kann man aber begrenzen, wenn man sich nicht nur an einem Unternehmen, sondern gleich an mehreren beteiligt. Dabei kauft man nicht einzelne Aktien sondern erwirbt z.B. Anteile an Fonds, die in einen ganzen Korb verschiedener Aktien investieren. Online-Vermögensverwaltung als Starterpaket für Einsteiger Wichtig beim Vermögensaufbau ist es, dass man von Anfang an einen Investmentplan hat, den man verfolgt. Für alle, denen das zu mühsam oder zu schwierig erscheint, die aber dennoch nicht zuschauen möchten, wie die Inflation ihre Ersparnisse auffrisst, denen bietet die DADAT-Bank ein fix- und fertiges Starter-Paket ab 10.000 Euro Anlagevermögen an, also eine weitgehend standardisierte Online-Vermögensverwaltung zu sehr moderaten Kosten. Davon hat die DADAT je nach Risikoneigung vier verschiedene Portfolio-Lösungen zur Auswahl. Diese Produkte kann man natürlich auch jederzeit aufstocken oder mittels Sparplan regelmäßig ab € 100,- monatlich weiter investieren. Oder man macht sich damit erst einmal mit seinem Depot und der Börse vertraut und beginnt mit weiteren Ersparnissen dann langsam individuell zu veranlagen. Wie immer Frau seine Investments anlegt: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es … Autorin: Julia Kistner CHANCEN • Kurssteigerungen sind möglich • Risikostreuung durch verschiedene Anteilsklassen möglich • Flexibilität ist gegeben RISIKEN • Erhebliche Kursschwankungen sind möglich • Kapitalverlust ist möglich • Währungsrisiko bei Finanzinstrumenten in Fremdwährungen

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