93 Jahren, aber im Detail gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man Positionen zum Beispiel bei den trendfolgenden Trades managt. An diesen Stellschrauben kann jeder Trader den Ansatz individuell auf seine Bedürfnisse anpassen. Ein Beispiel ist, dass man bei den trendfolgenden Long-Positionen, die weit über dem oberen Bollinger-Band schließen, durchaus auch direkt den Gewinn mitnehmen kann, statt einfach nur den Stopp anhand des mittleren Bandes nachzuziehen. Entscheidend ist letztlich, dass der Ansatz zur Persönlichkeit des Traders passt. Man muss die Strategie also auf seine Ziele und Bedürfnisse, aber auch den gewünschten Zeiteinsatz anpassen. Nur dann ist es möglich, die Signale auch wirklich dauerhaft und konsistent umzusetzen und damit erfolgreich zu werden. Genau das ist auch der Grund dafür, dass wir die Strategie und das Coaching als Paket anbieten. Die Erfahrung zeigt, dass gerade Einsteiger beides brauchen, um erfolgreich zu sein. TRADERS´: WELCHE MÄRKTE HANDELN SIE? Heitkötter: Grundsätzlich lassen sich mit meiner Strategie alle Märkte handeln. Mir persönlich gefallen aber vor allem Währungen. Zum einen, weil sie fünf Tage in der Woche für jeweils 24 Stunden durchweg gehandelt werden können und es in dieser Zeit keine Übernacht-Kurslücken gibt. Das gibt mir den Freiraum, zu einem fast beliebigen Zeitpunkt die tägliche Überprüfung der offenen Orders durchzuführen, wenn es mir gerade am besten passt. Bei Aktien ist man dagegen von den Handelszeiten eingeschränkt, zu denen die jeweiligen Börsen öffnen und schließen. Was mir an Währungen außerdem gut gefällt, ist die Tatsache, dass hier immer zwei Paare in Relation zueinander gehandelt werden. Das ermöglicht es mir, über verschiedene Positionen hinweg zu diversifizieren, die zur gleichen Zeit offen sind. Bei Aktien ist das schwieriger, da hier eine stärkere Korrelation der Märkte untereinander herrscht. TRADERS´: WIE VIELE OFFENE TRADES HABEN SIE IN ETWA GLEICHZEITIG? Heitkötter: Grundsätzlich entscheidet natürlich die Börse, wie viele gute Signale ich bekomme. Im Durchschnitt sind es drei oder vier Positionen, die parallel offen sind. Dabei gehe ich je Trade ein Risiko von 1,25 Prozent in Bezug auf mein verfügbares Handelskapital ein, was einen guten Kompromiss aus Risiko-Management und Gewinnerzielung darstellt. Je nach Persönlichkeit können Trader hier aber auch einen niedrigeren oder höheren Wert wählen. TRADERS´: NUTZEN SIE TECHNISCHE HILFSMITTEL WIE ZUM BEISPIEL SCREENER, UM AKTUELLE SETUPS FÜR TRADES ZU FINDEN? Heitkötter: Ich habe mir spezielle Filterlisten gebaut, die täglich eine Vorauswahl anzeigen, die ich mir dann genauer anschaue. Die Filter basieren auf bestimmten Konstellationen von MACD und Bollinger-Bändern entsprechend meiner Strategie. TRADERS´: HANDELN SIE NACH WIE VOR MIT FUTURES? Heitkötter: Ich habe mir spezielle Filterlisten gebaut, die täglich eine Vorauswahl anzeigen, die ich mir dann genauer anschaue. Die Filter basieren auf bestimmten Konstellationen von MACD und Bollinger-Bändern – passend zu meiner Strategie. PEOPLE „Jeder Trader kann den Ansatz individuell auf seine Bedürfnisse anpassen.“ TRADERS´ 11.2023 Quelle: https://www.freiraumstrategen.com B3 Im Flow sein
RkJQdWJsaXNoZXIy NTc0NjM=