EDITORIAL Die Königsdisziplin im Daytrading In dieser Ausgabe befasst sich unsere Titelstory mit dem Daytrading, genauer gesagt, mit dem Handel von Strategien zur Markteröffnung. Wir sprechen hier von nichts anderem als von der Königsdisziplin des Handels. Das ist sie deshalb, weil das Beherrschen dieser Art des Handels den Händler die Freiheit bringt, von der alle träumen. Spricht man über die Vorzüge des Daytradings, so sticht vor allem ein Punkt hervor: Die Freiheit, die man sich erhandelt. Man arbeitet, wann man will, und wenn man seinen Profit gemacht hat, beginnt die Freizeit. Und das ganz besonders, wenn man beispielsweise im Dax-Index einfach nur die Eröffnung handelt. Im Schnitt hat man dann ein oder zwei Stunden Arbeit am Tag, der Rest ist Freizeit. Ein Traum, oder? Zu schön, um wahr zu sein. Aber es ist theoretisch möglich. Nur zu blöd, dass Theorie und Praxis zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Daytrading ist nicht einfach. Lothar Albert Chefredakteur und Herausgeber Daytrading ist schwer. Es erfordert Disziplin, es erfordert mentale Stärke, es erfordert eine Systematik, die allen möglichen Umständen standhält, es bedarf Risiko- und Money Management. Ups, jetzt hört sich das schon nicht mehr so easy an, oder? Bringen wir es auf den Punkt: Trading ist harte Arbeit. Und einfach ist es schon gar nicht. Dennoch, wenn man es meistert, dann kann der Traum von der Freiheit wahr werden. Man hat kein Risiko über Nacht, und tatsächlich, wenn man beispielsweise nur die Eröffnung handelt, hat der Arbeitstag auch nur die genannten zwei Stunden. Wenn man es also schafft, in diesen zwei Stunden nachhaltig so erfolgreich zu sein, dass man seine Familie ernähren und für das Alter vorsorgen kann, dann hat man es tatsächlich geschafft, dann ist man der König der Königsdisziplin. Anzeige TRADERS´ 11.2023 4
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