30 TRADERS´ 11.2023 Paradigmenwechsel sind in der Regel immer in den Nachrichten zu finden. Das sind dann nicht die üblichen Nachrichten, sondern Schlagzeilen, die diese Änderungen dick und fett ankündigen werden. Damit Sie sich als Trader etwas absichern können, sollte zu der Gegebenheit noch geprüft werden, ob sich die Richtung des Marktes tatsächlich ändern könnte. Ein tolles Instrument ist sicherlich der COT-Bericht der Terminmärkte. Die Berichte enthalten die Positionen der großen Marktteilnehmer und werden wöchentlich an jedem Freitag veröffentlicht. In den meisten Fällen ist es nicht notwendig, all zu tief in die Analyse zu gehen. Es genügt, wenn man sich die Kursentwicklung anschaut und nach Trendbrüchen sucht. Ist es letztlich so weit gekommen, dass ein attraktives Saisonalitätsfenster entdeckt wird, reicht es in der Regel aus, auf die idealen Einstiegszeitpunkte zu warten, die mittels Technischer Analyse abgestimmt werden können. Die Price Action ist immer aussagefähig. Nicht umsonst beschwören viele Trader auf das Motto „Price Action is King“. Sie verstehen jetzt, welche Zutaten es benötigt und woher der Zündstoff kommt. Doch aus wenig viel zu machen, dazu brauchen wir noch die richtigen Produkte, die es schaffen, aus wenig viel zu machen. Hebelprodukte wie CFDs oder Zertifikate als Treibstoff Alle Hebelprodukte enthalten das große Risiko der katastrophalen Verluste und genau mit diesem Bewusstsein müssen Sie in dieses Vorhaben gehen. Das ist leider so, denn der Hebel wirkt sowohl positiv als auch negativ. Wenn Sie zum Beispiel 1000 € mit einem hohen Hebel einsetzen, dann sehen Sie die 1000 Euro nie wieder oder der eingesetzte Tausender bringt weitere gleichgesinnte Freunde in Ihr Portemonnaie. Hopp oder Top, das ist bei dieser Art des Tradings die Devise, dazwischen gibt es nicht viel. Tipp: Wenn Sie aus einem kleinen Kapital ein großes machen wollen, dann eröffnen Sie für dieses Vorhaben ein neues Konto und nutzen Sie es nur für diesen Zweck. Betreiben Sie kein Daytrading oder Swingtrading. Das Ziel ist klar definiert. Mit einer TradingIdee, die über Wochen und Monate laufen, kann aus wenig Kapital möglichst ein kleines Vermögen machen. Der Vorteil von Hebelprodukten ist dabei entscheidend: Über Hebelprodukte wie CFDs können wir den Stop Loss so einstellen, dass er uns bei vernünftigem Setzen des Stopps eine faire Chance gibt. Sobald sich unser Trade in die gewünschte Richtung bewegt und der Buchgewinn sich sogar verdoppelt, finanzieren wir mit der gleichen Positionsgröße eine zweite Position. Dieses dynamische „Spiel“ wiederholen wir nun so oft es eben geht und ziehen den Stopp stets auf vernünftige Level gemäß dem Trendverlauf. Einstiegssignale, die ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis sicherstellen Vor dem großen Gewinn steht jedoch eine Planung. Wie bereits erwähnt, ist die Price Action eine gute Wahl. Das Timing sollte mit der passenden Saisonalität beginnen. Des Weiteren wäre eine signifikante fundamentale Änderung beim Basiswert vorteilhaft. Danach nutzen wir die bereits vorgestellte Einstiegsstrategie (inflowtrade510.eu), welche bereits im TRADERS´ Magazin vor ein paar Monaten vorgestellt wurde. Kurz gesagt, Sie sollten versuchen, dann einzusteigen, wenn der Markt eine Richtungsänderung anzeigt. Eine Richtungsänderung ergibt sich zum Beispiel, wenn ein Markt nach einer Folge höherer Periodenhochs kein neues Hoch mehr ausbildet und umgekehrt für die Abwärtsbewegung keine neuen Tiefs mehr erreicht. Erspähen Sie im genannten Trading-Zeitraum eine solche Situation, haben Sie die Möglichkeit, die erste Position in den Markt zu legen. Anhand des Gold-Charts sind in Bild 4 solche mögliche Einstiegszeitpunkte mit dem InflowTrade TurnAround-Indikator visualisiert. Die starke des US Dollars gegenüber dem japanischen Yen ist eindeutig. Ab März 2022 beschleunigte sich der Aufwärtstrend erneut und machte daraus einen „Monster-Trade“. Quelle: TradingView.com B2 Aufwärtstrend des USD/JPY im Wochen-Chart Oct INSIGHTS
RkJQdWJsaXNoZXIy NTc0NjM=