23 TRADERS´ 11.2023 TRADERS: DIE GESETZESÄNDERUNG ZUR EINGESCHRÄNKTEN STEUERLICHEN VERLUSTVERRECHNUNG BEI CFDS IST NUN SCHON EINE WEILE HER. ANDERE ANBIETER HABEN EINEN GROSSEN AUFWAND BETRIEBEN, UM IHR PRODUKTANGEBOT ENTSPRECHEND UMZUSTELLEN. WIE IST ACTIVTRADES MIT DIESEM THEMA UMGEGANGEN, WELCHE MASSNAHMEN WURDEN ERGRIFFEN? Kiewitz: Grundsätzlich wollen wir dem treu bleiben, was uns auszeichnet – und das ist, ein kompetenter und leistungsstarker Anbieter und Partner rund um den CFDHandel zu sein. Darin liegt unsere Stärke. Aber natürlich muss man sich aufgrund eines massiven Eingriffs, wie der nur noch begrenzten steuerlichen Verlustverrechnung bei CFDs, die Frage stellen: Welche Möglichkeiten gibt es, unseren Kunden weiterhin ein optimales Trading-Umfeld zu schaffen? Da heißt es, innovativ zu sein und auch über neue Finanzprodukte sowie TradingSetups nachzudenken. Daher sind wir eine Kooperation mit dem Berliner FinTech RIDE Capital eingegangen. Unsere Kunden haben damit die Möglichkeit, eine vermögensverwaltende GmbH zu gründen und ein entsprechendes Firmenkonto bei ActivTrades zu eröffnen. Die in der GmbH erzielte Trading-Gewinne und -verluste können dann uneingeschränkt miteinander verrechnet werden. Die Verlustverrechnungsgrenze von 20.000 Euro pro Jahr entfällt. Eine weitere Alternative befindet sich aktuell in Vorbereitung, aber für Details ist es leider noch zu früh. Sobald es konkret wird, werden Sie natürlich direkt davon erfahren! TRADERS´: SEHR SCHÖN, DA FREUEN WIR UNS DRAUF. ABER NOCHMAL ZUM THEMA TRADING-GMBH – LOHNT SICH DENN DER AUFWAND, DER DAMIT VERBUNDEN IST? Kiewitz: Das gilt es natürlich abzuwägen. Für überdurchschnittlich aktive Trader kann der positive Steuereffekt klar über den Organisationsaufwands liegen, den eine Trading-GmbH verursacht. Denn dieser ist relativ überschaubar. Dazu ein Beispiel: Liegen die kumulierten Trading-Gewinne beispielsweise bei 125.000 Euro (250 Geschäfte mit einem durchschnittlichen Gewinn von 500 Euro) und die Verluste bei 80.000 Euro, kommt es unter Einbeziehung einer Trading-GmbH zu einer Steuerersparnis von über 13.800 Euro. Zudem können die im Rahmen des CFD-Handels anfallenden Kosten wie für technische Ausstattung oder Fortbildung abgesetzt werden. Diese Möglichkeit haben Privatanleger nicht. Selbstredend können auch die Gründungs- und Verwaltungsaufwendungen für die GmbH steuermindernd geltend gemacht werden. Im Übrigen ist die GmbHGründung bei RIDE alles andere als aufwendig, die Jungs sind seit Jahren darauf spezialisiert, dies ist ihr täglich Brot, die nehmen Ihnen bis auf einen Termin alles andere ab. Es ist ein All-Inklusive Service, der Ihnen die TradingGmbH quasi schlüsselfertig übergibt, Sie müssen sich um nichts kümmern. TRADERS´: WELCHE WEITEREN TRENDS KÖNNEN SIE AKTUELL BEI IHREN KUNDEN BEOBACHTEN? Kiewitz: Wenn es um thematische Trends geht, ist Künstliche Intelligenz auch unter unseren Tradern in diesem Jahr INSIGHTS JETZT erhältlich Extra-Magazin Jetzt in der aktuellen Ausgabe lesen: shop.extraetf.com Staatsfonds: Starke Strategien für dein ETF-Portfolio Saudi-Arabien investiert in Gaming-Industrie – du profitierst Finanzwissen: Vermeide Fehler und maximiere deine Rendite Im Spezial: Alles über Themen-ETFs Anzeige
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