Traders Magazin_02_2023

87 GLOSSAR Konvergenz Eine Konvergenz entsteht, wenn ein Indikator und der Kurs einen ähnlichen Verlauf einnehmen. Sie konvergieren dabei aufeinander zu, was auf eine zukünftige Fortsetung der Kursbewegung hindeutet. Künstliche Intelligenz (KI) KI besteht aus einfachen Algorithmen, die lernendes intelligentes Verhalten simulieren. Market Maker Marktteilnehmer, der sich verpflichtet, für einen bestimmten Basiswert fortlaufend An- und Verkaufskurse zu stellen. Er wird auch als Designated Sponsor bezeichnet. Mean Reversion Zentraler Handelsansatz bei dem der Trader davon ausgeht, dass ein aussergewöhnlicher Kurs immer wieder zu seinem Durchschnittskurs zurückkehrt. Mindset Mentale Einstellung eines Traders zum Börsenhandel. Momentum Als Momentum wird der Kursschwung bezeichnet und es erlaubt eine qualitative Aussage über die Dynamik einer Kursbewegung. Nonfarm Payrolls US-Arbeitsmarktdaten ohne die Beschäftigten aus der Landwirtschaft. Option Eine Option ist ein Kontrakt, der an einer Terminbörse gehandelt wird. Der Käufer bekommt das Recht, ein vom Vertragspartner festgelegtes Kauf- oder Verkaufsangebot wahrzunehmen oder abzulehnen. Kaufoptionen heißen „Calls“, Verkaufsoptionen „Puts“. Optionsschein Optionsscheine (englisch Warrants) sind verbriefte Optionen, die von einem Emittenten (Bank) herausgegeben werden. Orderbuch Das Orderbuch eines Wertpapieres enthält die limitierten Kauf- und Verkaufsaufträge zu einem gegebenen Zeitpunkt. Es enthält die Geld- und Briefkurse (engl. Bid und Ask). Orderflow Bezeichnet den kontinuierlichen Ablauf der Limit- und Marketorders im Orderbuch. Trader versuchen über den Orderflow, sowohl Angebot als auch die Nachfrage abzuschätzen. Overtrading Verlust der Handelskontrolle durch eine zu hohe Handelsfrequenz. Payoff-Ratio Verhältnis der durchschnittlichen Gewinne zu den durchschnittlichen Verlusten innerhalb eines Handelssystems. Pivot Kurslevel, wo ein vermuteter Umkehrpunkt eines Marktes liegt. Pivots werden nach der Formel Pivot= (High+Low+Close)/3 berechnet. Proptrading Unter Proprietary Trading (Proptrading) versteht man den Eigenhandel zwecks Erzielung kurzfristiger Handelsgewinne. Risikomanagement Abwägung des Verlustrisikos bei einer Investition. Dabei werden oft Stopps und/oder Kursziele benutzt. Rücksetzer Eine Gegenbewegung zu einer starken Kurswelle. Der Kursrücksetzer übrtrifft dabei nicht den Startpunkt der starken Kurswelle. Scalping Kurzfristiger Trading-Stil, bei dem Positionen zwischen einigen Sekunden bis zu mehreren Minuten gehalten werden. Sektorenrotation Einzelne Branchen oder Wirtschaftssektoren rotieren in Abhängigkeit zum Wirtschaftszyklus. Slippage Eventuell zusätzlich entstehende Kosten bei Kauf oder Verkauf durch Schlechtausführung der Order oder einen sehr schnellen Markt. Smart Money Im Allgemeinen werden damit institutionelle Marktteilnehmer bezeichnet. Aufgrund ihrer überdurchschnittlichen Expertise gilt die Anlegergruppe als "smart". Swingtrader Trader, der seine Positionen in etwa zwischen einem und zwanzig Tagen offen hält. In seltenen Fällen sogar bis 40 Tage. Systemtrader Ein Trader, der seine Handelsregeln systematisch zusammenstellt und strikt danach handelt. Gegenteil von einem diskretionären Trader. Target Englischer Begriff für das Kursziel. Tape Reading Analyse des Orderbuchs und der kurzfristigen Kurs- und Volumen-Ereignisse. Ziel ist es, zu erkennen, ob momentan die Bullen oder die Bären stärker sind. Terminbörse Marktplatz für Termingeschäfte, wo Futures und Optionen gehandelt werden (zum Beispiel Eurex, CME, LIFFE usw.) Tick Kleinste Kurseinheit einer Aktiennotierung. Trailing-Stopp Ein Trailing-Stopp ist eine nachgezogene Stop-Order. Dadurch können bereits angefallene Buchgewinne abgesichert werden. Trendflter Ein Indikator im Trendhandel, der verbesserte Signale durch seinen Filter bietet. Universum Das Wertpapieruniversum enthält für eine konkrete Strategie alle Wertpapiere, die für den Börsenhandel zur Verfügung stehen. So könnte zum Beispiel ein Universum nur aus den Aktien des HDAX bestehen. VDAX Volatilitätsindex auf den DAX. Seit 2005 auch "VDAX-NEW" genannt, wegen einer neuen Berechnungsgrundlage. VIX Der Volatilitätsindex misst die implizite Volatilität des S&P 500. Der VIX spiegelt die von den Marktteilnehmern erwartete Schwankungsintensität der nächsten 30 Tage wider. VIX Der Volatilitätsindex misst die implizite Volatilität des S&P 500. Der VIX spiegelt die von den Marktteilnehmern erwartete Schwankungsintensität der nächsten 30 Tage wider. Volatilität Als Volatilität bezeichnet man die Schwankungsbreite einesMarktes. Man unterscheidet die historische und die implizierte Volatilität. TRADERS´ 02.2023

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